Semmelknödelscheiben

Als ich vor Kurzem Champignongulasch machen wollte, stellte sich die Frage nach einer geeigneten Beilage. Traditionell passen Knödel gut dazu. Diese Tradition wollte ich nicht brechen, aber da ich kein Knödelexperte bin und immer befürchte, dass sich meine Knödel im Kochwasser auflösen, entschied ich mich für eine Knödelrolle, die man in Alufolie verpackt im Wasser kocht und dann in Scheiben geschnitten anrichten kann. Eine tolle Alternative, die sehr gut zum Champignongulasch passte, gut vorzubereiten und gelingsicher ist. ;-) Auf dem Foto sieht man die Semmelknödelscheiben auf dem Champignongulasch angerichtet.

Zutaten (für 10 Semmelnködelscheiben)

4 Weizenbrötchen vom Vortag (bei mir: 165g)
125ml Milch
55g Frühlingszwiebeln (Nettogewicht)
2 Eier
Salz, Pfeffer

Butter zum Fetten der Alufolie

Zubereitung

Die Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Lauchzwiebeln in Ringe schneiden und zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Milch erwärmen (geht auch in der Mikrowelle) und drübergießen. Etwa 15min ziehen lassen.

Anschließend die Eier zugeben und alles mehrere Minuten lang gut verkneten (am besten mit den Händen).

Ein Stück Alufolie mit der Butter einreiben, den Knödelteig darauf verteilen und zu einer knödeldicken Rolle formen (diese muss in einen Topf passen!).

Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank legen (mindestens 30min).

(Jetzt kann z.B. das Champignongulasch zubereitet werden.)

Für die weitere Zubereitung die Knödelrolle aus dem Kühlschrank nehmen und für etwa 25min in kochendes Wasser geben.

Anschließend vorsichtig aus der Alufolie rollen und in Scheiben geschnitten (am besten mit einem Brotmesser schneiden) anrichten.

(Ich habe die Knödelmasse in 10 gleichgroße Scheiben geteilt und je zwei Scheiben auf dem Champignongulasch angerichtet.)

Guten Appetit! :-)

Nährwertangaben (bei Verwendung der oben angegebenen Zutatenmengen)

Eine Semmelknödelscheibe (bei insgesamt 10 Stück) hat:

65,5kcal/275KJ
10g Kohlenhydrate
3g Protein
1,5g Fett

Originalrezept von Bärenhunger.